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Schlachtbankett

Als am 10. April 1912 die „Titanic” zu ihrer Jungfernfahrt aufbricht, hätte man absehen können, was kommen würde. Wenige Jahre zuvor wurde ihr Untergang literarisch vorweggenommen. Schon diese kleine Invektive zeigt: mit der „Titanic” ging…

Nach dem Krieg ist vor dem Krieg – so simpel lässt sich Arno Schmidts Zutrauen in die Zivilisation zusammenfassen. Welchen Wert das Essen in solchen Zeiten hat und welche Sehnsüchte es transportiert, hat die Themenreihe „Schlachtbankett“ in…

Am Essen sparen wir Deutschen. Das Öl fürs Automobil darf gerne etwas kosten. Das Öl für den Salat stets nur dessen Bruchteil. Beschleunigungsmomente sind wichtig, das Wissen über Lebensmittel eher vernachlässigbar. Die Mechanik steht über…

Unsere Themenreihe „Schlachtbankett“ wendet sich dem Hinterland des Ersten Weltkriegs zu. Dort sind es der Hunger und das Elend der Zivilbevölkerung, die sich in das kollektive Gedächtnis einschreiben und bis heute unsere Wahrnehmung von…

Wolfram Siebeck wurde Gastrosoph, um sie uns auszutreiben. Aber immer noch klebt sie mit Wonne im Topf und erfreut sich nicht nur in deutschen Landen ungebrochener Beliebtheit: die Mehlschwitze. Ein weiterer Beitrag aus unserer Themenreihe…

Es ist 1913 und wir bitten zu Tisch. Zum literarischen Menü treffen wir uns mit Thomas Mann, Marcel Proust und Friedrich Schiller. Es gibt Deftiges und zartes Gebäck. Ein sentimentalischer, naiv-reflexiver Nachschlag zum Ausbruch des Ersten…

Hunger und Elend sind die Nullwerte der Gastrosophie. Das lehrt uns ein Roman, der einen Tag im Nachkriegsdeutschland beschreibt. Wolfgang Koeppens „Tauben im Gras“ zeigt obendrein, dass Luxus sich nicht auf dem Teller entscheidet sondern…