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„In dem Moment, in dem man isst, sollte man sich auf das Essen konzentrieren. Und also schweigen.“ Es ist das Diktum Jürgen Dollases, welches einen Außenstehenden verblüfft. Unverkennbar ist die Referenz an einen anderen großen Meister der Zunge, an Michel Serres. Für beide ist die Zunge das Organ,…

Alain Ducasse ist nicht nur ein Name. Er ist eine Auszeichnung, ein kulinarisches Wirtschaftsunternehmen und ein Sterneproduzent. Vom Guide Michelin erhielt er als erster Cuisinier zeitgleich dreimal die Höchstbewertung von drei Sternen für seine Restaurants. Seine Restaurants sind dabei nicht nur…

Keine Frage, es gibt sie die Foodies, die Highend Fooder, die Gastrosexuellen, die Sternefresser und 3 Sterne Reiser. Die Menschen, die von der Kunst des guten Essens beseelt sind. Manche machen aus ihrer Küche eine Profiwerkstatt, andere genießen einfach die Menüs der ausgezeichneten Spitzenköche.…

Die 1967 in Kobe geborene Amélie Nothomb stürmt in Frankreich mit jedem neuen Buch die Bestsellerlisten. In ihrem mittlerweile 26. Roman „Blaubart“ überträgt sie das Märchen von Charles Perrault aus dem 17. Jahrhundert ins Paris der Gegenwart. Dabei erlebt nicht nur der Protagonist sein blaues…

„Im Schweiße deines Angesichtes sollst du dein Brot backen.“ Doch nach Lektüre des „Brot Back Buches“ von Lutz Geißler, kommt man sich nicht so vor, denn hier schreibt ein Hobbybäcker, Autodidakt und Brotenthusiast über seine Leidenschaft so kenntnisreich, detailliert und schnörkellos, dass man…

Der Fackelträger-Verlag will hoch hinaus. In Zusammenarbeit mit Thomas Ruhl und der Edition Port Culinaire portraitiert eine Neuerscheinung den Zweisternekoch Karlheinz Hauser. Zusammenstellung und Bilder des Bandes lassen keine Wünsche offen. Dabei galt es, eine diffizile Aufgabe zu meistern.

Hunger und Elend sind die Nullwerte der Gastrosophie. Das lehrt uns ein Roman, der einen Tag im Nachkriegsdeutschland beschreibt. Wolfgang Koeppens „Tauben im Gras“ zeigt obendrein, dass Luxus sich nicht auf dem Teller entscheidet sondern im Kopf.

„Vegetarische Gerichte, die aufs Ganze gehen“, ist das neue Buch von Bernadette Wörndl überschrieben. Und natürlich ist es eine ehrenvolle Aufgabe, sich der Frage zu widmen, was man mit den Teilen der vegetarischen Produkte, die man gemeinhin als Küchenabfall deklariert, machen kann. Die Antworten…

Können einem wirklich Engel begegnen? Kann ein Spenderherz das Seelenleben eines Menschen verändern? Kann ein Mord im Endeffekt zu einer guten Tat werden? In seinem neuen Roman „Ein gutes Herz“ stellt Leon de Winter viele metaphysische Fragen und bleibt trotzdem erfrischend diesseitig.

Die Darstellung von Essen im Film ist fast so alt wie das Medium Film selbst. Mit Charly Chaplin, der in „The Gold Rush“ 1925 seinen Schuh kocht und dabei die Schnürsenkel wie Spaghetti aufrollt und genüsslich verspeist, haben wir den prominentesten Vertreter der Stummfilmzeit noch im Gedächtnis.