Zimt
Lassen sie uns nur von Ceylon-Zimt reden, wenn wir über Zimt reden. Nach Möglichkeit von diesen kleinen dünnen Zimtrollen, die es fast nie schaffen, bis nach Europa zu kommen. Denn die bei uns eintreffenden Rindenstücke sind meist dicker, als es den Asiaten lieb ist, weshalb sie die aromatischeren, dünneren Stücke lieber selbst behalten.
Frisch gerieben verleihen die Schalen jedem Gericht ihr würziges Aroma. Ein jeder Nachtisch – und nicht nur der Pfannkuchen – wird zu einer wahren Freude für Kinder, wenn man ihn mit Zimt würzt. Auch am Glühwein und den Lebkuchen darf mit Zimt nicht gegeizt werden, denn erst dieses Gewürz verleiht den weihnachtlichen Spezialitäten ihren typischen Geschmack. Scharfe Gerichte rundet Zimt gekonnt ab und zügelt sie in ihrem feurigen Temperament. Nicht zuletzt viele Currymischungen werden durch die Zugabe von Zimt milder im Geschmack.
Die Blätter des Zimtbaumes ähneln denen des Lorbeers, sind ähnlich aromatisch und verleihen, frisch in einer Pfanne mit Öl gebraten einen frischen Duft und eine Aromenexplosion am Gaumen.