Trüffel
Trüffel. Allein das Wort lässt Herzen höher schlagen. Ein einfaches Gericht gewinnt mit etwas Trüffel sofort an Klasse, Aroma, Geschmack. Schlichte hausgemachte Pasta in einer leichten Sahnesauce geschwenkt, in tiefen Tellern serviert und am Tisch mit gehobelten weißen Albatrüffeln bestreut.
Da möchte man am liebsten eine alte, ausladende Serviette zweckentfremden, sie über Kopf und Teller legen, um nichts von diesem kostbaren Aroma zu verlieren.
Ein frisches warmes Brot, leicht mit gesalzener Butter bestrichen und ein wenig Perigordtrüffel darüber und man wird die Schnitte nie mehr vergessen.
Aus dem Mittelalter kennen wir die gepfefferten Preise, getrüffelt waren sie damals noch nicht. Denn vor Einführung der Kartoffel rangierten die Trüffeln in der Region eines Bauernessens. Sie waren so weit verbreitet, dass sie bei der Einführung der Kartoffel als Namenspatron dienten: Tartuffel, aus dem sich später das Wort Kartoffel herausbildete.