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Mit Wolfgang Otto beantwortet ein Meister des Fleisch-Faches unseren Tartuffel-Fragebogen. | © www.otto-gourmet.de

Tartuffelfragebogen: Wolfgang Otto

Mit Wolfgang Otto beantwortet dieses Mal ein Meister des Fleisch-Faches unseren Tartuffel-Fragebogen. Allerdings geht es uns dabei nicht um weitere Auskünfte zum Miéral Bressehuhn oder einem Wagyu Steak sondern um seine persönliche Rolle als Gastgeber - außerhalb der Arbeitszeiten.

"... und jeder muss mit anpacken"

 

Ihr Name:

Wolfgang Otto

Ihr Alter:

46

Ihr Beruf:

Geschäftsführer bei Otto Gourmet.

Kochen Sie oft, selten oder nie?

Selten, aber wenn dann ausgiebig.

Was darf bei Ihnen nicht im Kühlschrank fehlen?

Burrata, Champagner und Gemüse.

Ihr Getränk in der Küche?

Rotwein.

Was sind ihre kulinarischen Kindheitserinnerungen?

Sonntags Mittag ein festlich gedeckter Tisch mit der ganzen Familie.

Wie sieht ein Abend mit Gästen bei Ihnen aus?

Alle Zutaten stehen in der Küche und noch nichts ist vorbereitet. Mindestens 8 Gäste und jeder muss mit anpacken – in der Regel kochen dann die Männer für die Frauen, welche dann erstaunt sind, dass ihre Männer plötzlich Spaß am Kochen haben.

Welchen Aperitif reichen Sie gerne?

Yuzu Sake in der Sommerzeit, im Winter starten wir mit Champagner.

Einfach gekonnt, wie sieht ihr Menü für Gäste aus?

Als Vorspeise Tartar. Im Hauptgang Mieral Geflügel, davor ein kleines Fleischtasting. Das Dessert entfällt in der Regel.

Welche Getränke bevorzugen Sie?

Gute Weine von befreundeten Winzern.

Was ist alles vorbereitet, bevor die ersten Gäste eintreffen?

Nur die Zutaten sind besorgt, evtl. noch eine Jus – aber ansonsten muss jeder mit anpacken.

Gäste – kommen sie mit in die Küche?

Wir haben eine offene Wohnküche – die Küche ist unser Mittelpunkt im Haus.

Welche Eigenschaften schätzen Sie bei einem Gastgeber am meisten?

Entspanntheit und Großzügigkeit.

Was bedeutet Essen mit Freunden für Sie?

Ein toller Abend, gute Gespräche, viel Spaß und Genuss.

Gast oder Gastgeber: In welcher Rolle fühlen Sie sich wohler?

In der des Gastgebers.

Was bedeutet Gastfreundschaft für Sie?

Sich wie zu Hause fühlen.

Zeit für das Kochen – Zeit für das Gespräch. Wem gilt Ihre Aufmerksamkeit?

Kochen ist für mich das Mittel zum Gespräch.

Einfach gekonnt: Gibt es auch schon mal einen Topf Pasta & Pesto für Gäste?

Nein, es sei denn es ist Trüffelzeit.

Die Gäste sind gegangen. Was tun Sie?

Das letzte Glas Rotwein trinken und ab ins Bett.

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