Tartuffelfragebogen: Andreas Thumm
Ihr Name: Andreas Thumm
Ihr Alter: 50
Ihr Beruf: Foodfotograf
Kochen Sie oft, selten oder nie?
Oft
Was darf bei Ihnen nicht im Kühlschrank fehlen?
Wurst, alkoholfreies Bier und Ginger Ale.
Ihr Getränk in der Küche?
Bier alkoholfrei plus Ginger Ale und einen Schuss Holunderblütensirup ist ein geiler alkoholfreier Cocktail.
Was sind ihre kulinarischen Kindheitserinnerungen?
Labskaus, Salzkartoffeln, norddeutscher Braten mit wässriger Sauce, Kartoffelpuffer mit Apfelmus, Kuchen - alle Varianten mit Gartenfrüchten, besonders Zwetschgenkuchen mit gezuckerter Sahne.
Wie sieht ein Abend mit Gästen bei Ihnen aus?
Möglichst locker. Am liebsten ist mir, dass alle gemeinsam kochen, jeder kauft ein!
Welchen Aperitif reichen Sie gerne?
Natürlich den, den ich selber in der Küche trinke: alkoholfreies Bier plus Ginger Ale und einen Schuss Holunderblütensirup.
Einfach gekonnt, wie sieht ihr Menü für Gäste aus?
Scampi d'amour, also Scampi mit Kumquats, Frühlingszwiebeln und Knoblauch - und selbstverständlich essen alle aus einer Form. Anschließend Tafelspitz in Meerrettichsauce mit Salzkartoffeln und Rote Beete. Als Dessert ein Tiramisu.
Welche Getränke bevorzugen Sie?
Wasser und besagten Drink.
Was ist alles vorbereitet, bevor die ersten Gäste eintreffen?
Die Wohnung ist aufgeräumt, geputzt und gesaugt - Tischdeko erledigt Bruni, meine Frau, sowieso.
Gäste - kommen sie mit in die Küche?
Gäste kommen nur in die Küche, da hocken wir halt immer!
Wie sieht ihr Menü aus?
Selber esse ich selten Menüs, aber Hauptgang und Dessert find ich eine tolle Kombi!
Welche Eigenschaften schätzen Sie bei einem Gastgeber am meisten?
Lockerheit und Unverkrampftheit - unwohl fühle ich mich dort, wo Dinge (Tischdeko, das Menu usw.) wichtiger sind als die beteiligten Personen.
Was bedeutet Essen mit Freunden für Sie?
In gelöster Atmosphäre gemeinsam eine entspannte Zeit haben.
Gast oder Gastgeber: In welcher Rolle fühlen Sie sich wohler?
Gast.
Was bedeutet Gastfreundschaft für Sie?
Den anderen zu respektieren und ihm etwas Gutes tun - ohne es ihm aufzuzwängen! Zeit für das Kochen - Zeit für das Gespräch.
Wem gilt die Aufmerksamkeit?
Das schöne am Kochen ist, dass man sich vordergründig auf eine handwerkliche Tätigkeit konzentrieren kann. Die Gespräche starten dann scheinbar belanglos, was jeder akzeptiert, da man ja eigentlich kocht. Erstaunlich, welch guter Nährboden hier für spätere Tiefgründigkeiten gelegt wird.
Einfach gekonnt: gibt es auch schon mal einen Topf Pasta & Pesto für Gäste?
Oh ja! Aber Pasta ist nicht gleich Pasta, und Pesto geht von lecker bis fettig.
Die Gäste sind gegangen. Was tun Sie?
Hoffentlich nicht mehr spülen!