Tartuffel Fragebogen: Nils Henkel
Ihr Name:
Nils Henkel.
Ihr Jahrgang:
1969.
Ihr Beruf:
Küchenchef.
Kochen Sie oft, selten oder nie?
Zu Hause koche ich in der Regel ein Mal in der Woche.
Was darf bei Ihnen nicht im Kühlschrank fehlen?
Guter Riesling, Butter, frisches Gemüse.
Ihr Getränk in der Küche?
Wasser.
Was sind ihre kulinarischen Kindheitserinnerungen?
Geräucherter Aal aus Kruses Räucherei in Hohwacht. Rindfleisch mit Meerrettichsauce und roter Beete.
Wie sieht ein Abend mit Gästen bei Ihnen aus?
Eher unkompliziert. Seitdem wir Kinder haben echt so locker wie es geht. Und natürlich mit Sachen, die auch den Kindern schmecken. Also einen schönen Bauerngockel aus dem Ofen mit frischen Gemüse und Kartoffeln. Gerne aber auch Kalbsbäckchen, ein wunderbares Essen für Gäste.
Welchen Aperitif reichen Sie gerne?
Champagner.
Einfach gekonnt, wie sieht ihr Menü für Gäste aus?
Ein orientalischer Couscous-Salat mit Gurke und Paprika, dazu geröstete Makrele und Kefir, oder aber einen Saibling mit Beilagen. Zum Hauptgang ein schönes Stück Geflügel mit saisonalen Gemüsen oder Pilzen. Zum Dessert: Kokosmilchreis aus dem Thermomix mit Mango und Koriander, oder frisches Ingwereis mit Granatapfel. Gerne auch mal ein Schokoladenmousse.
Welche Getränke bevorzugen Sie?
Ich bin ein Riesling-Fan, daher serviere ich meinen Gästen gerne einen ausgesprochen guten Riesling. Mein aktueller Favorit kommt von Weingut Hermannsberg an der Nahe. Dann kommt es natürlich auf das Hauptgericht an, da kann es einen Spätburgunder aus Deutschland geben, oder einen kräftigen spanischen Rotwein, vielleicht aber auch einen vielschichtigen Rotwein aus Italien. Zum Dessert reiche ich dann gerne einen Champagner.
Was ist alles vorbereitet, bevor die ersten Gäste eintreffen?
Alles, was es vorzubereiten gibt.
Gäste – kommen sie mit in die Küche?
Zwangsläufig.
Welche Eigenschaften schätzen Sie bei einem Gastgeber am meisten?
Besonnenheit.
Was bedeutet Essen mit Freunden für Sie?
Sehr geschätzte, seltene Momente.
Gast oder Gastgeber: In welcher Rolle fühlen Sie sich wohler?
In der Rolle des Gastgebers.
Was bedeutet Gastfreundschaft für Sie?
Mein Leben.
Zeit für das Kochen – Zeit für das Gespräch. Wem gilt Ihre Aufmerksamkeit?
50:50.
Einfach gekonnt: Gibt es auch schon mal einen Topf Pasta & Pesto für Gäste?
Ja klar. Mit selbstgemachten Korianderpesto, bestehend aus Olivenöl, Rapsöl und gerösteten Cashewkernen. Wunderbar.
Die Gäste sind gegangen. Was tun Sie?
Aufräumen und danach in Ruhe ein Glas Wein trinken.
Linktipp:
Karsten Kruses Räucherei in Hohwacht (http://www.fischraeucherei-kruse.de)
Weingut Hermannsberg (http://www.gut-hermannsberg.de )
Nils Henkel (http://www.nils-henkel.com )